Was bitte ist der „LUPUS Mobilfunkrauchmelder“?

Ein echter RauchwarnMELDER eben. Kein RauchwarnPiepser, wie sie bei vielen von euch an den Decken hängen. Leider verdienen diese Geräte ihren Namen nicht wirklich, denn wohin melden die eigentlich, wenn sich eine kleine Rauchsäule langsam Richtung Zimmerdecke kräuselt und dort ausbreitet?

Eins tun sie (hoffentlich) sicher: Rauchmelder signalisieren lokal ein Rauchereignis. Und das ist gut so, denn vor allem wenn wir schlafen sind wir Rauchgasen hoffnungslos ausgeliefert. Aber nun erst einmal der Reihe nach.

Der Mensch nimmt Rauchgeruch nicht als Bedrohung war. Das liegt uns immer noch in den Genen. Denn vor langer Zeit war ein loderndes Feuer vor dem Höhleneingang ein Garant in der Nacht dafür, nicht im Schlaf von Raubtieren weggeräubert zu werden. Dies hatte nämlich dann zumeist eine ziemlich endgültige Auswirkung.
Feuer war also gut – und machte nebenbei auch Licht.

Heute sind unsere Höhlen gut wärmegedämmt. So gut, dass einige davon sogar belüftet werden müssen. Die heimischen 4 Wände brauche also keine offenen Feuer mehr und Elektrizität fürs Licht gibt´s darin auch.
Dennoch bergen unsere modernen Wohnhöhlen heute sogar eine noch viel größere Menge Brennstoff als es damals bei unseren Urmitbewohnern der Fall war.

Jede Menge Ladegeräte, Batterien, vieles andere mehr, vor allem aber immer auch noch Feuerstellen an denen wir kochen oder für wohlige Wärme sorgen. Und auch die übliche Ausstattung eignet sich hervorragend für ein schnell überdimensioniertes Lagerfeuer, als da wären Möbel aus verleimten Pressholz, Polstergarnituren aus behandelten Stoffen und jede Menge oelhaltiges Plastik-Krims-Krams, welches unser Leben leichter leben lässt. Jetzt stellt euch mal das Gasgemisch vor, wenn das brennt…

Rauchgas ist in wenigen Sekunden tödlich, meist reichen schon drei Atemzüge!

Dafür gibt es Rauchmelder. Sie retten Leben! Ob wir das gut finden oder einfach akzeptieren, ob wir uns darüber Gedanken machen oder auch nicht.
Rauchmelder retten Leben. Das ist deren vorrangigste Aufgabe. Wenn sie denn funktionieren…

Warum dann unbedingt ein Mobilfunkrauchmelder?

Wenn jetzt ein echter RauchMELDER völlig unabhängig von Telefonanschluss, Internetanbindung und Stromversorgung dieses Brandereignis über das Mobilfunknetz meldet, ist die Feuerwehr schneller vor Ort und kann ggf. durch das Alarmsignal aufgeweckte Personen im Obergeschoss bergen.

Jede Minute ist (über)lebenswichtig!

Und bitte lauft nicht mit einem Unterhemd vor dem Gesicht der Gefahrenquelle entgegen, so wie man es aus dem Hollywood Blockbuster kennt. Unsicherheit, Panik, wenig Sauerstoff – 3 Atemzüge reichen!
Türen schließen, ggf. abdichten, Feuerwehr rufen, ggf. am Fenster warten und sich bemerkbar machen – Hilfe rufen!
Externer Ratgeber: Verhalten im Brandfall – Was tun, wenn´s brennt?

Ein höheres Maß an Sicherheit wird realisiert

Ein Rauchmelder muss funktionieren. Im Geschosswohnungsbau wird die Funktion von Rauchmeldern durch die jeweiligen Landesbauordnungen verpflichtend geprüft. Verantwortlich für die regelmäßige Wartung sind die Eigentümer der Wohnungen bzw. die von ihnen eingesetzten Dienstleister.

Vorgeschrieben ist die jährliche Funktionsprüfung von Rauchmeldern. Prima, 1 mal im Jahr geprüft und dann 365 Tage Blindflug? Ja, so ist es. Es ist den Mietern bzw. Bewohnern überlassen, den Rauchwarnmelder darüber hinaus auf Funktion zu prüfen. Also Leiter aufstellen, Knöpfchen drücken und sich direkt mit mindestens 85 dB beschallen lassen. Großartig. Wer hat dies und vor allem wann das letzte mal tatsächlich durchgeführt? Auch großartig!

Der LUPUS Mobilfunkrauchmelder ist eine patentierte Weltneuheit, die regelmäßig alle 24 Stunden selbstständig  eine vollautomatische Inspektion durchführt – inklusive Sirenentest – natürlich schlafzimmertauglich!

Alle Wartungsvorgänge werden protokolliert, über das Mobilfunknetz übertragen und datenkonform abgelegt.
Doch nicht nur die Funktion wird regelmäßig geprüft. Der neue LUPUS Mobilfunkrauchmelder erkennt auch Störungen, zum Beispiel wenn vergessen wurde, den Rauchmelder nach dem Decke pinseln wieder anzuhängen. Ebenso werden Abdeckungen oder auch Annäherungen von unbedacht aufgestellten Raumteilern erkannt und als Störung gemeldet. Schließlich möchte der LUPUS Mobilfunkrauchmelder ungestört seinen Dienst tun. Leben retten. 

Wartungskosten werden so gut wie eliminiert

Es sind keine aufwendig zu planenden Wartungsbesuche mehr notwendig. Es werden auch keine Gateways auf den Etagen benötigt, die alle Daten sammeln und unregelmäßig ausgelesen werden müssen. Das reduziert die Aufwendungen auf ein Minimum. Die Kosten reduzieren sich auf den Serverbetrieb und die Mobilfunkanbindung.

Es ist kein weiterer Mobilfunkvertrag und auch keine SIM-Karte erforderlich

Der innovative LUPUS Mobilfunkrauchmelder wird im Narrowband-IoT im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom und deren Roaming Partnern betrieben. Das Narrowband-IoT steht für eine besondere Funkkategorie, die es extrem energieeffizienten Mobilfunkendgeräten ermöglicht, über große Entfernungen miteinander Daten zu kommunizieren. Das funktioniert sogar bis in Kellerräume hinein, in denen bislang ein Rauchwarnpiepser so gar nichts ausrichten konnte.

Das Ganze hat überhaupt nichts mit Sprach-/Datenkommunikation zu tun, so wie wir es alle vom SmartPhone kennen. Auch die mitunter schlechten Netzabdeckungen im Telefonbetrieb sind mit der Abdeckung des NB-IoT Funknetzwerkes nicht vergleichbar.

Smart ist das aber allemal, denn hier sprechen digitale Geräte untereinander im sogenannten Internet der Dinge (IoT – Internet of Things). Das ist eine geniale Technologie, für die man sich irre viele Anwendungen vorstellen kann. So gibt es bereits Außenbewegungsmelder oder auch Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren, die alle diesen neuen Narrowband-IoT Mobilfunkdienst nutzen.

Technische Informationen und Hintergründe

Sicher wird es den einen oder die andere unter euch interessieren, was denn so alles unter der Haube des genialen LUPUS Mobilfunkrauchmelders steckt. Daher hier zusammengefasst ein paar kühle Fakten: