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4. Wie Sie mit smarter Sicherheitstechnik Energiekosten senken und Geld sparen

Smart Home für alle

Smart Living: Sicherheit, Energie, Komfort

Und wie Sie mit nur einem System dreimal Geld sparen

Wie Sie komfortabel leben, dabei bares Geld sparen und vielleicht sogar Leben retten

Wenn wir in Verbindung mit Sicherheitstechnik über die Reduzierung von Energiekosten sprechen, dann konzentrieren wir uns zunächst auf elektronische Sicherheit. Mit mechanischer Sicherheitstechnik, z. B. neuen, dichteren Fenstern kann man bestimmt auch Heizenergie sparen. Aber die Unterschiede von elektronischer und mechanischer Sicherheitstechnik, Ihren jeweiligen Vorteilen (und auch Nachteilen) betrachten wir in einem späteren Artikel.

Im letzten Beitrag habe ich dargestellt, was smarte Sicherheitstechnik und Haussteuerung gemeinsam haben. Wenn Sie diese Betrachtung noch nie angestellt haben, sollten Sie unbedingt zuvor den 3. Teil dieser kleinen Informationsreihe lesen.  Hier geht es nun darum, wie wir mit dieser Gemeinsamkeit Energiekosten senkt.

Bricht man Sicherheitstechnik und Haussteuerung auf das Wesentliche herunter, reduziert sich bei beiden Technologien alles auf einen gemeinsamen Nenner: Es bleiben Sensorik und Aktorik.
Und wie man damit auch richtig viel Geld spart, werden wir uns nun in ein paar einfachen Beispielen einmal näher ansehen.

Präsenzabhängige Steuerung von Beleuchtung

Ich glaube, jedem ist es in der Vergangenheit schon einmal aufgefallen. Da sitzt man mit Freunden in seiner Lieblingskneipe oder mit der Familie im Restaurant und irgendwann folgt dann doch der Ruf der Natur. Es wird Zeit das stille Örtchen zu besuchen, um Platz für Nachschub zu schaffen. Und dann passiert es: die Räumlichkeiten werden betreten, ein lautvernehmliches Klicken ist zu hören und schon schaltet sich wie von Geisterhand das Licht ein.  Wahrscheinlich wird es sich zuvor ausgeschaltet haben, denn genau dies passiert jedes mal beim Betreten dieser wahrscheinlich nicht so häufig frequentieren Gästebereiche.

Und jedes mal fällt mir auf, dass die Mitbewerber, die seinerzeit den Einbau einer Gefahrenmeldeanlage vornahmen, dieses Feld völlig unbeachtet dem Elektriker überließen.

Der Betreiber hat erkannt, dass er viel Geld spart, wenn er das Licht bedarfsgerecht ein- und ausschalten lässt.

Die meisten Elektriker haben bei diesem Szenario gleich das notwendige Stück Elektrogerät im Sinn, denn die Befassung mit Sicherheitstechnik ist oftmals nicht deren Kerngeschäft. Dabei sind es genau diese Nebenräume, in denen naturgemäß die Fenster geöffnet sind und auch zum Betriebsschluss nicht immer geschlossen werden. Und schon ist es einem Einbrecher leicht gemacht, dort  einzusteigen und sich im naheliegenden Lager zu bedienen.

Smarte Sicherheitstechnik spart Energiekosten

Ein anderes Beispiel, welchem ich bei vielen Kunden immer wieder begegne, sind insbesondere in der dunklen Jahreszeit hell erleuchtete Büros oder Arbeitsflächen ohne dass sich darin Mitarbeiter aufhalten. Da war der Gang zum Kopierer und die KollegInnen, die einen im Schnack aufhielten, der Weg in die Kantine, zum Kunden oder gar in den Feierabend. Die Betriebskosten trägt ja der Betrieb – deswegen heißt das doch wohl auch so.  Also was schert mich dann die Betriebskostenabrechnung.

Aber manchmal wird es auch einfach vergessen, das Licht nach dem Verlassen eines Arbeitsplatzes auszuschalten – auch wenn der Schalter einem gleich neben der Tür förmlich anspringt. Anders ist es da schon beim Heizungsregler, der ist, tief unter dem Schreibtisch gelegen, nicht so auffällig. Und im Büro soll es doch auch immer gemütlich warm sein, nicht wahr? Doch dazu gleich mehr.

Was hat das nun mit elektronischer Sicherheit zu tun? Sie ahnen es bereits!

Das Gerät vom Elektriker kann nur eines: Licht anschalten. Smarte Sicherheitstechnik kann beides:
Stromkosten senken und Einbrecher erkennen.

Es ist die gleiche Sensorik, die zur Ansteuerung eines Schaltaktors für Stromverbraucher genutzt wird, um wie in diesem Beispiel die Beleuchtung zu schalten oder in einem anderen Fall nach der Detektion von Eindringlingen eine Statusmeldung zur Alarmierung abzusetzen.

Situationsabhängige Steuerung der Heizung

Nun werden Sie vielleicht sagen, ich gehöre aber zu denen, die immer ganz energiebewusst das Licht ausschalten. Ok, ich gehöre auch (manchmal) dazu. Aber wenn wir beide mal gaaanz ehrlich sind, drehen wir zu Hause nicht die Heizung herunter, wenn wir täglich ins Büro fahren, die Kids in die Schule gehen, wir am Wochenende einen Ausflug machen oder gar für ein paar Tage in den Urlaub fahren.

Smarte Sicherheitstechnik dient auch der Heizkostenreduzierung

Wenn man nun bedenkt, dass nur ein 1° Raumtemperaturabsenkung eine Heizkostenersparnis von 6% nach sich zieht (Link: INNOSEG Ergebnisbericht), wird es vielleicht eindeutiger. Denn mit der Sensorik zu Überwachung von Zugangszonen können nicht nur Eindringlinge erkannt sondern automatisch Aktoren zur Temperaturregelung der Heizung gesteuert werden. Ich muss dazu lediglich mein zentrales Überwachungs- und Hausautomationssystem mit den entsprechenden smarten Heizkörperthermostaten ausstatten oder die Stellantriebe der Fußbodenheizung automatisiert ansteuern.
Eine Absenkung der Komforttemperatur von nur 4° C ist schnell wieder hochgeheizt. Aber Sie können sich nun in etwa ausrechnen, was Sie über die Zeit an Energiekosten sparen werden.

Abschaltung von Verbrauchsstellen im Urlaub oder bei Notfällen

Eben hatten wir noch über die Heizung während einer längeren Abwesenheit gesprochen. Aber ist es nur die Bereitstellung von Wärme, die Energiekosten verursacht und die wir bei einem Ausflug oder gar noch längerer Nichtnutzung von Heim und Haus verschenken?

Überschlagen Sie einmal wie viele Standby Verbraucher bei Ihnen an der Steckdose hängen. Dazu gehören die Ladegeräte von Tablet PC´s und SmartPhones, der Fernseher, der DVD-Player oder die Spielekonsole und vieles andere mehr. Empfiehlt es sich da nicht, ganze Bereiche wie Wohnzimmer, Schlaf- oder Kinderzimmer über einen Schaltaktor in der häuslichen Elektroverteilung auszuschalten. Die Gefahrenmelder funktionieren weiter, denn diese sind batteriegespeist und melden Statusveränderungen per Funk weiter.

Gewerbebetreibende aufgepasst! Für Sie gilt im Betrieb das gleiche, nur heißen hier die Räume und Geräte anders.

Stellen Sie sich vor, Sie sind nicht zu Hause, nur zum Sport, vielleicht shoppen, ein paar wenige Stunden. Und in dieser Zeit löst sich eine Muffe in der Wasserverteilung, ein Eckventil wird undicht oder es platzt gar ein wasserführendes Rohr im Keller.

Smarte Sicherheitstechnik schützt vor elementaren Schäden

Ich glaube, jeder von uns kann aus dem Bekanntenkreis schon von einem mehr oder weniger großen Wasserschaden berichten. Schön, wenn smarte Sicherheitstechnik die Leckage erkennt und  automatisch die Hauptwasserleitung zugeschoben wird und Sie oder Personen Ihres Vertrauens unmittelbar darüber z. B. auf dem SmartPhone in Kenntnis gesetzt werden. Denn smarte Sicherheitstechnik ist nicht nur ein zuverlässiger Schutz bei Einbrüchen sondern verhindert gleichzeitig auch bedeutende Elementarschäden, die große und nicht nur monetäre Belastungen mit sich bringen.

Bei Sicherheitstechnik geht es nicht nur um Geld, sondern um Leben und Tod

40% alle Wohnungsbrände entstehen in der Küche. Es reicht ein heißer Fettspritzer aus der Pfanne, der Ablagerungen in der darüber befindlichen Dunstabzugshaube entzündet. Und gerade in dem Moment sind Sie im Garten, um ein paar Kräuter zu schneiden. Ein Schreckensszenario, denn Fettbrände breiten sich sehr schnell aus.

Smarte Sicherheitstechnik schützt bei häuslichen Gefahren

Ihr erster Gedanke wird sein, möglicherweise die Pfanne zu entfernen, die Ursache für das Feuer auszuschalten. In der Zwischenzeit hat die elektronische Sicherheit bereits die Notruf-Serviceleitstelle informiert und die Stromzufuhr für den Herd in der Hausverteilung abgeschaltet. Denn es soll schon vorgekommen sein, dann der Versuch unternommen wurde solche Brände mit Wasser zu löschen. Du Sie das bitte nicht! Denn Wasser, heißes Fett und auch Strom vertragen sich überhaupt nicht.

In diesem Moment denkt jeder an die Rauchwarnpiepser, die vielerorts an der Decke hängen und in Mietwohnungen verpflichtend installiert sein müssen.  Aber eben nicht in der Küche, wo es auch schon mal qualmt, wenn die Heringe in der Pfanne bruzzeln. In Durchgangs- Wohn- und Schlafräumen zeigen diese Sensoren lautstark Rauchentwicklungen an und verhindern bei Schlafenden eine Rauchgasvergiftung.

Doch leider piepsen diese Rauchwarnmelder nur. Sie verdienen eigentlich Ihren Namen nicht, denn sie melden die Verrauchung nirgendwo hin. Niemand wird informiert und kann schnell reagieren!

Ein Entstehungsbrand kann sich langsam entwickeln. Auch, wenn die Bewohner nicht mehr im Hause sind. Wohl denen, die entsprechende Rauchwarn Sensorik installiert haben, die mit einer internen Sirene lokal alarmieren und gleichzeitig auch eine Meldung an eine Notruf-Serviceleitstelle absetzen und betroffene Personen per Push-Nachricht, EMail oder SMS auf dem SmartPhone informieren.

Viele von uns haben einen Kamin, meistens aber eine Öl- oder Gastherme, zum Teil wird sogar, insbesondere im ländlichen Raum, noch mit einem Gasherd gekocht. Allen Heizungsanlagen gemeinsam ist ein hoffentlich abzugsfreier Schornstein. Denn fast alle meine Gesprächspartner, sogar jüngere Menschen, erinnern sich an den tragischen Tod von sechs jungen Leuten, die sich zu einer Geburtsfeier in einer Gartenlaube trafen, die mit einem Holzofen beheizt wurde.

Smarte Sicherheitstechnik kann Leben retten

Auf ihn konzentrierten sich zunächst die Untersuchungen zu der tödlichen Kohlenmonoxid Vergiftung. Doch die tatsächliche Quelle des todbringenden Gases war ein benzinbetriebener Stromgenerator, der in dem kleinen Häuschen genutzt wurde.

Kohlenmonoxid riecht nicht, schmeckt nicht, man sieht es nicht, man hört es nicht – es ist einfach nur tödlich. Das Gas breitet sich am Boden aus und steigt mit zunehmender Sättigung wie ein See hoch. Schläft man,  wie die jungen Leute, hat man keine Chance dem Tod zu entkommen. Wer wach ist, wenn sich dieser See aus giftigem Gas ausbreitet, verspürt Übelkeit, Gliederschmerzen wie bei einer Erkältungskrankheit, Schwindel und Benommenheit und kann im besten Fall noch das Fenster öffnen oder sich ins Freie retten.

Häufig treten Kohlenmonoxid Vergiftungen ein, wenn in geschlossenen Räumen eine Grillparty veranstaltet oder anschließend ein noch glimmender Grill darin abgestellt wird. Aber auch gelagerte Holzpellets oder Holzhackschnitzel können Kohlenmonoxid freisetzen, so dass schon Menschen erstickten, nur weil sie ahnungslos Lagerräume betreten hatten. Hier helfen Kohlenmonoxid Sensoren eine schon leichte Konzentration zu erkennen, zu alarmieren und bestenfalls kann angeschlossene Aktorik automatisiert, vor allem aber rechtzeitig die Lüftung starten.

Das Beste zum Schluss

Dieser Artikel zeigt das auf, über was zumeist ungern gesprochen wird, Geld. Sie haben es in der Hand, durch effiziente Energienutzung Kosten zu senken und das dabei ersparte Geld anderweitig zu nutzen. Viel schlimmer ist es aber, wenn Sie Geld aufbringen müssen, um große Schäden durch Gas- und Wasseraustritt, Feuer und Rauchentwicklung zu regulieren. Ja, dafür gibt es Versicherungen, aber die Umstände sprechen für sich. Und bei tragischen, vielleicht sogar tödlichen Unfällen durch Rauch und Gas spendet die beste Versicherungsleistung keinen notwendigen Trost.

Die vorgenannten Beispiele sind nur einige für den sinnvollen Einsatz von smarter Sicherheitstechnik. Und dabei ist es sicher nicht teuer, sinnvolle Technik für Sicherheit, Energieeffizienz und Komfort installieren zu lassen, um letztendlich damit sogar Geld zu sparen – und vielleicht auch Leben zu retten, welches mit keinem Geld der Welt aufgewogen werden kann.

Wir beraten Sie gern, ganz individuell und berücksichtigen dabei Ihre persönlichen Anforderungen. Dabei denken wir auch an die lieben, älteren Angehörigen, die möglichst lange und selbst bestimmt in den eigenen vier Wänden altersgerecht wohnen möchten und dies auch bestens umsorgt können sollen.

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